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Was ist YOGA?

Yoga aus der Sanskrit-Wortwurzel „yui“ bedeutet „sich verbinden, zusammenbringen, kombinieren, etwas in Gang setzen oder in Aktion bringen“.

Sich verbinden mit dem eigenen Körper und Geist, seine eigene Natur besser kennen zu lernen, zu erforschen und zu harmonisieren.

Yoga und die Asanas (Haltungen) bilden den praktischen und körperlich orientierten Teil eines Dreigespanns. Hierzu gehört ebenso die altindische Sāṃkhya-Philosophie sowie die traditionelle Āyurveda-Gesundheitskunde, mit dem Wissen um besondere Körper- und Lebens-Zusammenhänge (Marma-Lehre).

Yoga stärkt die Wahrnehmung des eigenen Körpers. Man lernt einen gesunden Umgang mit seiner Wahrnehmung, falsche Bewegungsmuster zu erkennen und diese zu ändern.

Asana (Yoga-Haltungen) bedeutet vom Sanskrit wörtlich: „Sich zu den eigenen Lebenskräften zu setzen“

Durch regelmäßiges Üben werden Körperregionen, die zu passiv sind, aktiviert und gestärkt. Regionen, die zu aktiv sind, werden gedehnt und beruhigt. Die einzelnen Marma-Orte werden durch die Yoga-Haltungen so beansprucht, dass der Körper lernt, bei anstrengenden Übungen nicht zu verkrampfen, sondern jeden Teil des Muskelsystems richtig einzusetzen.

Dadurch wird Muskulatur aufgebaut und der Körper lernt, sich zu entspannen. Das beruhigt wiederum das Nervensystem. Insgesamt verbessert sich somit das psychosomatische und allgemeine Wohlbefinden.

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Unser Unterricht

Unser Unterricht beruht auf dem traditionellen Yoga der Yoga-Sutren, dem zentralen Ursprung der über 2000 Jahre alten Yogalehre.

Wir leiten Schritt für Schritt die Yogapraxis an und bringen die klassischen Positionen mit der jeweils zugehörigen Theorie aus Philosophie und ayurvedischer Marma-Lehre mit dem westlichen Verständnis von Anatomie und Physiologie in Verbindung.

Ebenso fließen wissenschaftliche Erkenntnisse aus den Bereichen Sportwissenschaften, Gesundheitsförderung, Neurowissenschaften und auch Kommunikation, Pädagogik und Psychologie mit ein.

Es werden Hilfsmittel verwendet, die es auch für Anfänger und ältere, weniger bewegliche Menschen ermöglicht, in den Genuss der kräftigenden Positionen zu kommen.

Sie lernen Yoga genau und umfassend als Mittel für Ihre Gesundheit selbst zu erleben und zu verstehen. Bei diesem Prozess stehen die Marmas – so bezeichnen Yoga und Ayurveda die Orte der körperlichen und psychosozialen Lebenskraft des Menschen – im Mittelpunkt. Erreichen Sie die Marmas in den Asanas, können Sie diese beeinflussen und neu regulieren.

Wissenschaft

Das über 2000 Jahre alte Yoga-Wissen ist längst durch die heutige Wissenschaft erforscht und die gesundheitsfördernde und heilsame Wirkung des Yoga bestätigt.

Nicht ohne Grund hat sich Yoga bis in die heutige Zeit verbreitet, seine ganzheitliche Betrachtungsweise von Körper, Seele und Geist hat Allgemeingültigkeit bewiesen und viele Menschen erfreuen sich weltweit dieser bereichernden Effekte.

Das alte Wissen des traditionellen Yoga sowohl um anatomische und physiologische als auch um neurologische Grundlagen ist erstaunlich. Es galt und gilt seit jeher, unser Gehirn von alten, ungünstigen Denk- und Haltungsmustern zu befreien – wie in einem Kernsatz der Yoga-Sutren deutlich wird: „Yoga Citta Vrtti Nirodha“. Dieser Kernsatz war damals genauso aktuell wie heute und zeigt, dass die modernen neurologischen Kenntnisse der Plastizität (Formbarkeit) des Gehirns und die grundlegenden Zusammenhänge des Lebens und der Gesundheitserhaltung den alten Indern sehr wohl bekannt waren.

Da Yoga ein ganzheitliches System ist, haben wir während unserer drei-jährigen Aus- und Weiterbildung am Yoga Forum München e.V. Basiswissen heutiger wissenschaftlicher Forschung über Haltung und Bewegung, Sportbiologie und Gesundheitsförderung gelernt. Dazu kommen die neurowissenschaftlichen, anatomischen und physiologischen Grundlagen des Yoga. Auch die yogabezogenen Aspekte von Kommunikation, Pädagogik und Psychologie haben wir dort kennengelernt.

Die wissenschaftlichen Grundlagen ermöglichen ein besseres Verstehen von Yoga.

Das Yoga Forum München e.V. beteiligt sich mit eigenen Forschungsprojekten an der Weiterentwicklung des Verständnisses von Yoga. Das geschieht in Kooperation mit verschiedenen Institutionen wie dem Center for Behavioural Medicine, Pune, dem Lehr- und Forschungsinstitut für systemische Studien, München/Innsbruck und dem SKN Medical College, Pune. Die aktuellen Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Arbeit fließen unmittelbar in die Ausbildung ein.

Weitere Informationen zu Yogawissenschaft finden Sie unter yogaforum.de.